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b4p Trends #3: Wie vertrauenswürdig sind Influencer wirklich?
Die dritte Ausgabe der b4p-Trendstudie zeigt, dass die Deutschen Produktempfehlungen von Influencern, denen sie folgen, grundsätzlich positiv beurteilen. Besonders wichtig für die User-Akzeptanz sind thematisch passende Empfehlungen: 68 Prozent der Befragten zeigen sich kaufbereit, wenn die Produkte zum Thema des Blogs passen. Über 83 Prozent der Blog-Nutzer wünschen sich eine klare Kennzeichnung von gesponserten Posts. Diese Insights verdeutlichen die wachsende Rolle von Influencern in der Werbung und das Vertrauen, das Nutzer in ihre Empfehlungen setzen. Abgerundet wird die Studie mit Insights zu Kommunikationswegen der Digital Natives.
Die dritte Ausgabe der b4p-Trendstudie bietet tiefgehende Einblicke in das Verhältnis der deutschen Nutzer zu Influencern und deren Vertrauenswürdigkeit. Die Untersuchung von der Gesellschaft für integrierte Kommunikationsforschung (GIK) zeigt, dass Influencer eine bedeutende Rolle in der digitalen Werbewelt einnehmen und dass ihre Empfehlungen bei vielen Nutzern auf großes Interesse stoßen. Doch wie werden diese Empfehlungen bewertet und was sagen die Zahlen darüber aus, wie vertrauenswürdig Influencer wirklich sind? In diesem Artikel werden die Ergebnisse der Studie im Detail betrachtet, einschließlich der Nutzung von Influencern in sozialen Medien und der Wahrnehmung von Empfehlungen durch die Nutzer.
Die Rolle der Influencer in der deutschen Medienlandschaft
Influencer haben sich in den letzten Jahren als feste Größe in der deutschen Medienlandschaft etabliert. Der Begriff „Influencer“ ist vielen Deutschen geläufig; 62 Prozent der Gesamtbevölkerung und sogar 77 Prozent der jungen Zielgruppe (14-29 Jahre) sind sich bewusst, dass Influencer Personen mit hoher Präsenz und Reichweite in sozialen Medien sind. Auch der Begriff „Blogger“ ist mehr als 88 Prozent der Deutschen bekannt. Dies deutet darauf hin, dass Influencer und Blogger einen erheblichen Einfluss auf die Mediennutzung und die Wahrnehmung von Inhalten haben.
Die Nutzung von Social-Media-Plattformen
Youtube führt als die beliebteste Plattform unter allen Altersgruppen, wenn es darum geht, Influencern und Blogs zu folgen. Etwa drei Viertel der jungen Deutschen sowie mehr als die Hälfte der über 50-Jährigen nutzen diese Video-Plattform, um ihre Lieblingsinhalte zu konsumieren. Auf den Plätzen zwei und drei folgen Facebook und Instagram. Besonders interessant ist die starke Nutzung von Instagram unter den 20- bis 29-Jährigen, wo 63 Prozent dieser Altersgruppe aktiv sind. Im Gegensatz dazu sind 66 Prozent der älteren Nutzer auf Facebook aktiv.
Was bewegt die Nutzer?
Die b4p-Trendstudie zeigt, dass Rat und Inspiration die primären Anreize für Blog-Nutzer sind. Bei den Jüngeren ist der Wunsch nach Rat und Inspiration ausgeprägter; 59 Prozent der 14 bis 29-Jährigen sehen Blogs als unabhängige Ratgeber und 75 Prozent fühlen sich inspiriert. Die Themen, die die Nutzer bewegen, sind vielfältig. Besonders beliebt sind Blogs zu den Themen Essen und Trinken. Ein klarer Unterschied zeigt sich hier zwischen den Geschlechtern: Während Frauen Blogs über Kosmetik und Mode bevorzugen, interessieren sich Männer mehr für Technik, Gaming, sowie Sport und Gesundheit.
Die Wahrnehmung von Produktempfehlungen
Generell beurteilen rund 53 Prozent der befragten Nutzer Produktempfehlungen als positiv. Ein Grund dafür könnte das Vertrauen sein, das viele Nutzer in die Inhalte der Blogs setzen, da sie überzeugt sind, dass diese nicht nur zu Werbezwecken, sondern aus echtem Interesse am Thema betrieben werden. Die Studienergebnisse zeigen, dass die Akzeptanz von Werbung steigt; 68 Prozent der Nutzer wären eher bereit, einem Produkt zu vertrauen, wenn es thematisch zu dem Blog passt. Mehr als ein Drittel der Nutzer gibt an, sich beim Konsum dieser Inhalte auch zu Kaufhandlungen anregen zu lassen.
Die Bedeutung der Transparenz
Über die Hälfte der Blog-Nutzer, genau genommen 52 Prozent, hat kein Problem mit gesponserten Posts und empfindet sie nicht als grundsätzlich unglaubwürdig. Dennoch wünscht sich eine überwältigende Mehrheit von 83 Prozent eine deutliche Kennzeichnung bezahlter Beiträge. Diese Forderung nach Transparenz zeigt, dass die Nutzer ein starkes Interesse daran haben, zwischen authentischen Inhalten und bezahlter Werbung zu differenzieren. Eine klare Kennzeichnung könnte das Vertrauen in gesponserte Inhalte erheblich erhöhen und dazu beitragen, die Akzeptanz von Influencern weiter zu steigern.
Die speziellen Bedürfnisse der Digital Natives
Ein weiterer Aspekt der b4p-Trendstudie ist der Fokus auf die Kommunikationswege der sogenannten „Digital Natives“. Die Untersuchung beleuchtet auch die Nutzung von Messengerdiensten und deren Einfluss auf das Konsumverhalten. Digital Natives suchen nach schnellen und direkten Informationsquellen und haben oft eine andere Erwartungshaltung gegenüber Werbung und Markenkommunikation.
Schlussfolgerungen aus der b4p-Trendstudie
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Influencer in der deutschen Medienlandschaft eine zentrale Rolle einnehmen und ihre Produktempfehlungen bei vielen Nutzern auf positive Resonanz stoßen. Allerdings ist die Akzeptanz von Werbung stark von der Thematisierung und der Transparenz der Inhalte abhängig. Die Bedarf an Authentizität und Ehrlichkeit in der Kommunikation zeigt sich in den Wünschen der Nutzer nach klarer Kennzeichnung gesponserter Inhalte. Dies könnte der Schlüssel zur weiteren Steigerung des Vertrauens in Influencer sein.
Für mehr Informationen über die b4p-Trendstudie und deren Ergebnisse besuchen Sie bitte die GIK-Webseite und die Berichterstattung auf den Plattformen wie FAZ, n-tv, Handelsblatt, Meedia und TZ.

Titel: Vertrauen in Influencer – Einblicke aus der b4p-Trendstudie
Die dritte Ausgabe der b4p-Trendstudie zeigt, dass die Deutschen eine positive Einstellung gegenüber Produktempfehlungen von Influencern haben. Viele Nutzer sind der Meinung, dass diese Empfehlungen authentisch sind und nicht nur dem Werbezweck dienen. Über 53 Prozent der Befragten geben an, Produktempfehlungen generell als positiv zu empfinden, was auf das Vertrauen in die Inhalte der Influencer deutet.
Besonders bemerkenswert ist, dass 68 Prozent der Nutzer bereit sind, Produktempfehlungen zu akzeptieren, wenn sie thematisch zum Blog passen. Dies zeigt, dass die Relevanz der Inhalte einen direkten Einfluss auf die Akzeptanz der Werbung hat. Wenn die empfohlenen Produkte zur Thematik des Blogs passen, sind die Nutzer eher geneigt, diese auch zu kaufen. 38 Prozent der Befragten geben an, sich durch solche Empfehlungen zum Kauf angeregt zu fühlen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt der Studie ist die Aufforderung an Unternehmen, klarere Kennzeichnungen für gesponserte Inhalte bereitzustellen. 83 Prozent der Blog-Nutzer wünschen sich eine deutliche Kennzeichnung, um die Transparenz zu erhöhen und um Vertrauen zu schaffen. Diese Forderung zeigt, dass Nutzer Wert auf Ehrlichkeit legen und möglicherweise skeptisch gegenüber undurchsichtigen Werbung sind.
Die Beliebtheit von Influencern und Bloggern ist vor allem bei der jüngeren Generation stark ausgeprägt. 65 Prozent der 14- bis 29-Jährigen besuchen regelmäßig die sozialen Medien, um ihren Lieblingsinfluencern zu folgen. Plattformen wie Youtube, Facebook und Instagram sind dabei die wichtigsten Kanäle, wobei Instagram besonders bei den Jüngeren eine große Rolle spielt.
Abschließend zeigt die b4p-Trendstudie, dass das Vertrauen in Influencer stark von der Authentizität der Inhalte und der thematischen Übereinstimmung abhängt. Die Ergebnisse geben wertvolle Einblicke in das Konsumverhalten und die Wahrnehmung von Influencern in Deutschland.

